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Fit in den Frühling
Frühjahrsmüdigkeit – wir alle kennen sie, und viele von uns leiden vielleicht auch etwas darunter, gerade in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung. Es ist diese Zeit des Jahres, wenn der Schnee schmilzt, die Narzissen, Hyazinthen und Krokusse blühen und die Vögel zwitschern, aber wir fühlen uns trotzdem noch wie eine Schnecke, die gerade aus ihrem Winterschlaf erwacht ist. Morgens stellen wir den Wecker immer noch ein bisschen weiter, und schwupp, ist der Morgensport gecancelt. Auch die Laufzeiten sind noch nicht ganz dort, wo wir beim letzten Stadtlauf oder Marathon waren. Aber keine Sorge, hier sind ein paar Ideen, um die Frühjahrsmüdigkeit zu bekämpfen und nach der Fastenzeit fit in den Frühling zu starten.
Frische Luft schnappen: Man muss ja nicht immer gleich Vollgas geben. Wie wär’s mit einer Wanderung in der Natur, oder einem einfachen Spaziergang im Park. Studien legen nahe, dass wir danach konzentrierter sind. Ein Spaziergang an der frischen Luft hilft außerdem, Sonnenlicht zu tanken, um damit die Vitamin-D-Produktion anzukurbeln. Denn D-Vitamine werden für den Stoffwechsel, das Immunsystem und den Knochenaufbau benötigt. Spazierengehen sorgt daher für bessere Laune und stärkt zudem den Kreislauf und das Immunsystem.
Yoga oder Pilates: Einfach ein Wahnsinn, wie diese zwei Praktiken helfen, den Körper zu dehnen und deine Energie wiederzuerlangen. Empfehlenswert für jedes Alter und überall leicht praktizierbar. Yoga und Pilates aktivieren und trainieren jeden Muskel im Körper und unterstützen außerdem die Kalorienverbrennung.
Tanzparty: Klingt vielleicht komisch, ist aber ein Riesenspaß. Lade Freunde ein, stelle deine Lieblingsmusik auf und lass‘ den Frühling in dein Leben zurückkehren. Tanzen fördert die Bildung neuer Nervenzellen bis ins hohe Alter. Damit lässt sich das Risiko, an Demenz zu erkranken, um etwa 20 Prozent senken. Tanzen bietet zahlreiche, von Expert:innen bestätigte Vorteile für die Gesundheit, weil es den Kreislauf in Schwung bringt und außerdem die Muskelkraft und Ausdauer verbessert. Fast wie Seilspringen, nur mit höherem Funfactor.
Sag‘ negativen Routinen den Kampf an: Zugegeben, das sagt sich leichter, als es tatsächlich ist. Versuche es doch einmal damit, am Morgen nicht direkt aufs Handy zu sehen, sondern erst einmal in deinem Tempo in den Tag zu starten. Wende die SMART Regel an, wo sie sinnvoll erscheint, sie ist ein hilfreiches Tool, wenn es um Zielsetzungen geht. Daher kann sie dir auch beim Definieren von neuen Routinen helfen. Deine Ziele sollten sein:
S – spezifisch; M – messbar; A – anspruchsvoll; R – realistisch; T – terminiert. Je konkreter deine Zielsetzung, desto besser. Formuliere deine Ziele also genau aus. Statt “ich mache mehr Sport” besser “Ich mache jeden Morgen nach dem Aufstehen 15 Minuten Yoga”.
Verabrede dich! Vielleicht fühlst du dich etwas niedergeschlagen, dann treffe dich mit Freunden und Familie. Zeit miteinander kann helfen, deine Stimmung zu verbessern und dich aus deinem Winterschlaf zu holen.
Frühjahrsputz: Echt jetzt? Ja – Du wirst überrascht sein, wie gut du dich fühlst, wenn du dich erstmal von altem Plunder befreit und deine Wohnung auf Vordermann gebracht hast.
Also ihr Lieben: Raus aus dem Winterschlaf und rein in den Frühling!